/ Unvereinbarkeiten

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Ein Klang

Wir sind Belebter

Mehr denn je

Besonnen im Mondes Licht

Des Tages Ruh‘ im Gesicht

Liebkosest zart

Der Strahlen Pracht

Und

Welch lächelnde Melodie

Streichelt Klang um Klang

Mehr denn je

Bemondet im Sonnenlicht

Die Symphonie der Natur

Um Himmels Willen

Zwischen der Erde Ruh‘

Umhüllt die Liebe

Pulsierend wach

Und

Die heilige Signatur

Belebend o Wunder

Mehr denn je. /

Entspringt nicht alles Leben - demnach auch von uns Menschen - aus den Pflanzen? Betrachten wir erst einen Baum und dann uns, finden wir Ähnlichkeiten. Unsere Fußsohlen gleichen dem Wurzelsystem der Bäume, mit denen wir auf dem Boden stehen. Der aufrechte Stamm ist wie unsere Wirbelsäule, die Verbindungskette vom Irdischen ins Himmlische. Wie unsere geistige Energie, steht das Blättergewand im Austausch mit der Luft, der Sonne und dem Kosmos.

Aus Sicht der Natur ist unser Körper doch auf Leben programmiert, nicht auf Tod und Zerstörung. Somit hat Störung Vorrang, denn sie läutet das Vergehen ein und ruft nach Behebung. Der Störung mit Störung entgegenwirken. Die Störung befreit die Störung. Wer nun hört den Ruf der Erde, unsere Wurzeln wieder tief in den Boden zu verankern? Von dem entwurzelten Menschenkinde, hin in die senkrechte Aufrichtung der Würde - dem Menschen.

Wir sind Natur. Wir stören und zehren uns selbst. Entwickeln wir uns von den Schleiern der Illusionen, dehnen wir uns aus, im freien Raum und wachsen in allen Ebenen des Seins. Was bleibt übrig? Das Wesentliche, die Essenz, das Menschliche - Liebe. Früher oder später trennt sich Körper und Geist wieder von einander. Die Materie verschmilzt mit dem Erdboden, der Geist fliegt ins kosmische Himmelreich. Die lebendige Symbiose auf Planet Erde ist der beseelte Mensch, als Verbindungspunkt des Einssein. Die Ruhe, die nichts von Ehrgeiz weiß. Jeder Schritt zum Ursprung, bringt uns Schritt für Schritt in unsere eigenartige Wahrheit und Größe hinein. Vertrauen ist Antwort. Wissen, spüren, fühlen, dass das vermeintliche Problem die Rettung bringt. Nehmen wir unsere Heilung, unsere Eigenverantwortung selbst in die Hand. Das was uns berührt, ist niemals die Form selbst, sondern immer das Leben, das ihr innewohnt.

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